Gute Fotos: 10 Tipps für tolle Bildergebnisse

Ob du gute Fotos vom Fotografen bekommst, liegt auch an dir. Ich gebe dir 10 Profi-Tipps, was du selber für ein tolles Bildergebnis tun kannst.
Koch bei der Zubereitung des Lomo Saltado in der Kueche
Inhaltsverzeichnis

1. Für gute Fotos brauchst du einen guten Fotografen

Wenn du sicher gehen willst, dass deine Bilder was werden, musst du einen Profi engagieren. Allerdings musst du ihn noch finden.

In meinem ausführllichen Artikel Guter Fotograf: 17 Tipps, worauf du achten sollst helfe ich dir bei deiner Fotografen-Suche.

Je mehr Punkte du dabei berücksichtigst, umso sicherer, dass du zu einem Experten kommst.

2. Gebe deinem Fotografen alle wichtigen Infos

Bereite dich auf deine Anfrage vor:

  • Formuliere deine Foto Wünsche kurz und konkret
  • Sende Beispielbilder mit, die dir gefallen
  • Im besten Fall hast du ein Briefing, in dem deine Motive, Bildsprache, etc… beschrieben sind
  • Stelle deine Fragen
  • Äußere deine Bedenken
  • Solltest du negative Beispielbilder haben, sende sie auch mit – so weiß der Fotograf, was du auf keinen Fall haben oder machen möchtest
  • Füge deine Website-URL oder Insta-Profil zu deiner Mail

Ein Profi Businesfotograf wird dich nicht lange warten lassen und dir bald antworten.

3. Briefing: das A und O guter Bilder

Bereite dich auf euer Erstgespräch mit einem souveränen Briefing vor.

Nur ein Fotograf, der dich versteht, kann dir Bilder liefern, die du brauchst.

Dein Briefing sollte alle wichtigen Infos zu deinen Wunschbildern beinhalten. Z.B.:

  • Wie viele Fotos du brauchst,
  • Welche Formaten und Größen kommen infrage
  • Gibt es Texte, die passende Bilder benötigen
  • Welche Motive sollen es sein
  • Welche Bildsprache stellt deine Marke am besten dar, etc…

Viele sagen, dass die Bildkonzeption die Aufgabe des Fotografen ist. Nein. Es ist die Aufgabe von Werbeagenturen. Allerdings sind sie teuer und du brauchst laufend Bilder. Alleine schon für deine Website oder Social Media.

Außedem ist die Bildkonzeption kein Hexenwerk. Wenn du weißt, wie das geht, erstellst du mit ein bisschen Arbeit deinen eigenen Plan. Schließlich weißt du am besten, wie deine Marke und deine Wunschkunden ticken.

Je genauer du weißt, was du willst, (je konkreter dein Plan) umso sicherer, dass du gute Fotos bekommst.

5. Die Chemie zwischen euch stimmt

Ich finde es wichtig, dass du deinen Fotografen vor dem Business-Shooting persönlich kennenlernst.

So merkst du sofort, ob es passt. Stelle deine Fragen und erzähle von dir. Achte dabei auf diese Punkte:

  • Hört er dir zu?
  • Fragt er, wer deine Kunden sind?
  • Bietet er dir Hilfe für die Vorbereitung an?
  • Macht er einen organisierten Eindruck? Etc…

Du wirst sehen, ob und wie er sich auf dich einlässt. Wenn er einen aufmerksamen, interessierten, strukturierten Eindruck macht, kannst du dein Business-Shooting bei ihm buchen.

6. Teste erst ein kleines Shooting

Wenn du vorsichtig sein willst, buche erst das kleinste Shooting. Das ist eine gute Möglichkeit zu testen, wie eure Zusammenarbeit funktioniert.

Außerdem kannst du immer gute Business-Portraits gebrauchen.

Lies hier, warum sie so wichtig für deine Website sind:

Bilder Wirkung: Wofür Business Portraits stehen

Wenn du mit den Business-Portraits zufrieden bist, kannst du ein größeres Shooting buchen. Bei manchen Fotografen kannst du in einer bestimmten Zeitspanne das kleine Shooting mit einem großen verrechnen – wie bei mir auch.

Erkundige dich vorher, ob das geht.

7. Beherzige die Tipps vom Fotografen

Glaub mir, es gibt keinen Fotografen, der nicht möchte, dass sein Shooting gut gelingt.

Ein Profi wird dir hilfreiche Tipps zu deiner Vorbereitung geben. (Outfits, Make-Up & Haare, Arbeitsplatz, etc…) Er sagt dir, was du beim Shooting brauchen wirst und welche Dinge du noch vorher erledigen sollst.

Je besser du vorbereitet bist, umso selbstsicherer gehst du zum Termin und umso entspannter wird das Shooting – und somit die Bilder.

8. Kontrolliere deine Businessfotos

Ich finde es sehr wichtig, dass du zwischendrin siehst, wie du auf den Bildern wirkst.

Bitte deinen Fotografen darum, dir immer wieder ein paar Aufnahmen zu zeigen. Macht diesen Check auf einem großen Display, denn auf der Kamera sehen die Fotos komprimiert meistens scharf aus – das kann aber täuschen.

Diese Bildkontrolle beim Business-Shooting ist eine Chance für Veränderung: Wenn das Shooting erst mal vorbei ist, kannst du nichts mehr tun.

9. Wechsle die Fotolocation

Es kommt immer wieder vor, dass an einem bestimmten Ort, in einem bestimmten Raum… die Bilder nicht gelingen wollen.

Das Licht ist komisch, du fühlst dich nicht wohl, die Einrichtung passt nicht, etc…

Dann geht zur nächsten Fotolocation. Eine frische Umgebung kann hilfreich sein und bringt oft neue Energie für das Shooting.

10. Lass dir bei der Bildauswahl helfen

Das Shooting war toll, die Bilder sind da. Aber welche Aufnahmen sollst du von 300 nehmen?

Ich finde eine gemeinsame Bildauswahl gut:

Du siehst dich am kritischsten – während der Fotograf die technische Ausführung, die künstlerische Darstellung und den richtigen Inhalt checkt.

Ein perfektes Zusammenspiel für eine gelungene Bildauswahl.

11. Besprecht deinen Bildstil

Selbst, wenn die Raw-Dateien toll sind, kann sie der Fotograf durch eine – für dich – unpassende Bildbearbeitung in die falsche Richtung ziehen.

Eine gute Bildkonzeption beinhaltet auch den Plan der Bildbearbeitung. Denn je nach dem, welcher Bildlook deiner Marke steht und mit welcher Stimmung du deine Kunden abholen willst, müssen die Aufnahmen gemacht werden.

Der Fotograf setzt ein ganz anderes Licht, wenn deine Bilder kontrastreich sein sollen oder wählt eine andere Blende, wenn du verträumte, statt nüchterne Fotos brauchst.

Es ist wichtig, dass die Bilder am Ende zu deiner Marke, deinen Kunden und der Aufmachung der Website passen.

12 Fazit

Wie du siehst, kannst du selber viel für deine guten Foto-Ergebnisse aus dem Shooting tun:

  • Finde einen guten Fotografen: Er soll nicht nur ein Profi sein, sondern auch sympathisch und vertrauenswürdig
  • Beschreibe deine Foto-Wünsche ganz konkret
  • Bereite ein vernünftiges Briefing vor
  • Stell all deine Fragen und schau, ob er auf deine Wünsche und Sorgen eingeht
  • Buche testweise erst ein kleines Portrait-Shooting
  • Beherzige die Tipps des Fotografen und bereite dich gut vor
  • Lass dir immer wieder ein paar Fotos zeigen. So kannst du noch Dinge korrigieren
  • Wechsle die Location, vor allem, wenn du dich nicht wohl fühlst
  • Mach dich nicht verrückt mit der Bildauswahl und lass dir dabei vom Fotografen helfen
  • Besprecht den Bildstil für die Bildbearbeitung vor dem Shooting (Das sollte Teil des Konzeptes sein!)

Wenn du meine Tipps beherzigst, kann kaum noch etwas schief gehen – und wenn, werden es wahrscheinlich technische Fehler sein. Wenn mir so etwas passiert, wiederhole ich das Shooting kostenlos ohne Wenn und Aber.

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